Impfungen sind eine der wichtigsten Maßnahmen in der Bekämpfung von ansteckenden Erkrankungen und einer der größten Erfolge in der öffentlichen Gesundheitsversorgung. Viele Krankheiten mit schwerwiegenden Folgen konnten durch Impfungen:
- ausgerottet
- unter Kontrolle gebracht oder
- zumindest erfolgreich eingedämmt werden.
Das unmittelbare Ziel der Impfung ist der Schutz der Menschen in einer Gesellschaft.
Wenn sich viele Menschen systematisch impfen lassen, verhindert dies die Ausbreitung von Krankheiten in der Bevölkerung und somit können Krankheitserreger regional eliminiert und schließlich ausgerottet werden.
So kommen auch ungeimpfte Personen seltener mit den entsprechenden Erregern in Kontakt und haben ein geringeres Risiko zu erkranken. Dieses Phänomen nennt sich „Herdenimmunität“. Die Herdenimmunität ist ein Begleiteffekt von ausreichend hohen Impfquoten und schützt auch diejenigen, die nicht geimpft sind, zum Beispiel weil ihr Immunsystem nicht ausreichend reagieren kann oder weil sie schlicht noch zu jung sind, um eine Impfung zu erhalten.
Die Impfung ist ein wirksamer Schutz gegen Krankheiten, der vorbeugend angewendet wird. So vermeidet man im Vorfeld das Auftreten von Symptomen und Folgeschäden, die sonst nach Eintritt therapiert werden müssten.